Kennst Du das? Im Badezimmerschrank sammeln sich Cremes, Seren, Lippenpflege und Co. Einige fast leer, andere kaum benutzt. Manche stehen seit Monaten – oder war’s schon ein Jahr? Und plötzlich kommt die Frage: Ist das eigentlich noch gut?
Viele Kosmetikprodukte sehen auch nach langer Zeit noch „normal“ aus. Doch der Schein kann trügen. Farbe, Geruch oder Konsistenz können sich langsam verändern. Manchmal kaum merklich – aber es sind Warnzeichen. Wenn ein Produkt anders riecht, sich Wasser absetzt odersich die Farbe ändert, solltest du vorsichtig sein.
Aber wie behältst Du den Überblick? Ein einfacher Trick: Schreib beim ersten Öffnen mit einem wasserfesten Stift das Datum auf die Verpackung.
Ein wichtiger Hinweis dazu: Auf vielen Kosmetikprodukten findest Du ein kleines Tiegel-Symbol mit einer Zahl und dem Buchstaben „M“, zum Beispiel „12M“, „24M“ oder „36M“. Dieses Symbol zeigt an, wie viele Monate das Produkt nach dem Öffnen haltbar ist. Es wird verwendet, wenn die ungeöffnete Haltbarkeit des Produkts mehr als 30 Monate beträgt.
Bei Produkten, die ungeöffnet weniger als 30 Monate haltbar sind, wird stattdessen ein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) angegeben – meist direkt in Datumsform oder in Kombination mit einem kleinen Sanduhr-Symbol. Dieses Datum gibt an, bis wann das Produkt ungeöffnet mindestens haltbar ist, ohne dass Qualität oder Sicherheit beeinträchtigt werden.
Die Kosmetik Haltbarkeit richtet sich nicht nur nach dem Tiegel-Symbol. Entscheidend ist auch, wie Du Dein Produkt lagerst und anwendest: Steht es im warmen, feuchten Bad? Berührst Du es regelmäßig mit den Fingern? Solche Faktoren beeinflussen, wie lange eine Creme wirklich stabil bleibt. Doch was passiert eigentlich genau, wenn du ein Produkt benutzt, das nicht mehr gut ist – und wie wirkt sich das auf Deine Haut aus?
Keime vermeiden: Was du und deine Creme gegen Bakterien tun können
Kosmetik besteht meist aus einer feinen Mischung aus Wasser, pflanzlichen Ölen und aktiven Wirkstoffen. Diese Kombination pflegt die Haut – bietet aber auch einen Nährboden für Mikroorganismen. Nach dem Öffnen kommt das Produkt nicht nur mit Sauerstoff und Feuchtigkeit aus der Luft in Kontakt, sondern auch mit den Händen – und damit potenziell mit Bakterien, Hefen oder Schimmelsporen. Wenn du deine Produkte und Pflegeroutine hygienisch halten und unerwünschte Hautirritationen vermeiden möchtest solltest Du deshalb vor jeder Anwendung die Hände gründlich mit Seife waschen.
Denn um die Qualität und Sicherheit von Hautpflegeprodukten über die gesamte Anwendungsdauer zu gewährleisten, werden Kosmetikprodukten in der Regel Konservierungsstoffe zugesetzt. Sie schützen die Rezeptur vor dem Einfluss von Keimen und sorgen dafür, dass sich weder die Textur noch die Wirkung des Produkts verändert, wenn es längere Zeit gelagert wird. Aber wie funktioniert das genau?
Wie Konservierungsstoffe Naturkosmetik sicher machen
Konservierungsstoffe schützen Kosmetikprodukte vor dem Verderb, indem sie das Wachstum von Mikroorganismen wie Bakterien, Hefen und Schimmel hemmen. Sie greifen dabei in biologische Prozesse ein: Manche stören die Zellmembran von Keimen, andere beeinflussen den pH-Wert oder blockieren bestimmte Enzyme, die Mikroorganismen für ihr Wachstum benötigen.
Zusätzlich helfen antioxidative Stoffe, die empfindliche Inhaltsstoffe wie pflanzliche Öle oder Vitamine vor dem Einfluss von Sauerstoff bewahren. So bleibt die Textur stabil, die Wirkung erhalten – und das Produkt hygienisch sicher, auch über Wochen oder Monate hinweg.
Naturkosmetik nutzt dafür sanfte, aber gezielt eingesetzte Konservierungssysteme. Meist besteht diese Kombination aus naturidentischen Säuren, deren Salzen und pflanzlichen Stoffen mit natürlicher antimikrobieller Wirkung.
Wie werden die green team Produkte konserviert?
Alle Produkte von green team – die Feuchtigkeitscreme, das Intensivserum und das Waschgel – verwenden eine bewährte Kombination pflanzlicher Konservierungsstoffe:
- Natriumbenzoat
- Kaliumsorbat
- Zitronensäure
- Sorbinsäure
Diese Stoffe wirken antimikrobiell und verhindern gezielt das Wachstum unerwünschter Keime wie Bakterien, Hefen und Schimmel. Sie stammen aus pflanzlichen Quellen und sind in der Naturkosmetik zugelassen. Ihre Wirkung ist mild, aber zuverlässig – ideal für empfindliche Haut und den täglichen Gebrauch.
Dass gleich mehrere Konservierungsstoffe kombiniert werden, hat einen guten Grund: Jeder Stoff wirkt auf eine etwas andere Weise. Manche sind besonders effektiv gegen Hefen und Pilze, andere hemmen Bakterien. Zitronensäure stabilisiert zusätzlich den pH-Wert – eine wichtige Voraussetzung dafür, dass andere Konservierungsstoffe optimal wirken. Sorbinsäure und ihre Salze (wie Kaliumsorbat) stören das Wachstum von Schimmelpilzen, während Natriumbenzoat vor allem gegen Bakterien aktiv ist.
Durch diese Kombination entsteht ein ausgewogenes Schutzsystem, das auf die jeweilige Pflege abgestimmt ist – je nach Textur, Wassergehalt und Anwendung. So bleibt Deine Naturkosmetik natürlich konserviert und gleichzeitig sicher – ohne synthetische Zusätze.
Ergänzt wird diese Schutzwirkung in der green team Feuchtigkeitscreme durch den Wirkstoff CELLIGENT® mit Rosmarinextrakt. Das enthaltene Rosmarinextrakt vereint hautpflegende und konservierende Eigenschaften in einem pflanzlichen Komplex. Rosmarin schützt dabei nicht nur die Rezeptur vor dem Einfluss von Sauerstoff, sondern unterstützt auch die Haut dabei, sich vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen.
Du willst Dir selbst ein Bild machen? Dann entdecke jetzt die green team Feuchtigkeitscreme – spürbar sanft, natürlich geschützt und ideal für die tägliche Pflege.